Die Rhön

Naturschönheiten im Land der offenen Fernen

Die Rhön ist von allen deutschen Mittelgebirgen vielleicht das ungewöhnlichste und interessanteste. Bis 1989 durch den „eisernen Vorhang“ künstlich zerschnitten, seit 1992 UNESCO-Biosphärenreservat, 2014 als solches deutlich erweitert. Kein anderes Mittelgebirge offenbart solch einmalige Blicke in weite Fernen.

Geologisch, landschaftlich und klimatisch so vielgestaltig wie kein anderes Mittelgebirge Deutschlands. Der Norden und Westen aus vulkanischen Gesteinen mit hohen Basaltwänden und gewaltigen Blockschuttmeeren. Im Osten und Süden dagegen Meeresablagerungen aus Muschelkalk und Keuper. Ebenso widersprüchlich und kontrastreich das Klima. Die Hochrhön mit bis zu 950 m hohen Gipfeln stellt sich wie ein Monolith den Westwinden entgegen. Die Folge sind Niederschläge von 1.200 mm im Jahr, im Winter viel Schnee! Die Hochrhön ist oft hart und ungemütlich, verlangt Mensch und Natur eine Menge ab. Im Osten und Süden hingegen, auf der Leeseite der Winde, ist es warm und trocken. Hier herrscht auf den blütenreichen Sonnenhängen ein wohliges Mittelmeerflair.

Zwei Jahre intensiver Dreharbeiten durch alle Jahreszeiten. Über 180 Drehtage, ca. 200 Stunden Rohmaterial, mit cineflex-Flugaufnahmen, Kranfahrten, Superslomos und aufwendigen Zeitraffern. Hochglanzbilder, spannende Geschichten, extrem gute Geräusche und Töne und eine wundervolle Orchestermusik von der Kunstuni Graz. 

Buch, Regie & Kamera: Heribert Schöller
Schnitt:
 Mücke Hano, Chiara Monte
Musik: Hannes Gill und das Filmmusik-Orchester der Kunstuni Graz
Länge: 90 min. & 2x 45 Min. "Frühling und Sommer", "Vom Sommer zum Winter"
Produktion: 2016 & 2018 für hr & ORF Enterprise

ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/ard/video/die-rhoen-naturschoenheiten-im-land-der-offenen-fernen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS83OTI3Mw


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